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THEATER/TANZ

Stückauswahl:

LIEBE = SELTSAMES SPIEL

SPIELTERMINE: Sa. 23. Juni 19.30 Uhr
ORT: Festivalzelt Donaulände
DAUER: 60 min
für Menschen mit Hörbeeinträchtigung geeignet

Eine sommerliche Gartenparty wird zum Spielort von Sehnsüchten, Wünschen und Träumen, von Wankelmut, Verführung, Eifersucht und Kampf. Neun geistig behinderte Schauspielerinnen und Schauspieler der Theaterwerkstatt Eisingen und sechs Tänzerinnen des Tanzensembles des Matthias- Grünewald-Gymnasiums Würzburg stehen gemeinsam auf der Bühne und spielen ein Stück über die Liebe. Eigene Liebeserfahrungen des Theater-Ensembles verweben sich mit dem Stoff von Mozarts Don Giovanni - ohne Worte und Gesang. Allein Ausdruck, Geste, Tanz und Musik zeichnen hier die seltsamen Wege der Liebe nach, von den fallenden Masken bis zu den platzenden Seifenblasen, von der ersten Begegnung bis zur letzten Chance.

Die Theaterwerkstatt Eisingen zeigt im Rahmen ihres Gastspiels am So. 24. Juni um 8.30 Uhr im Rahmen des Gottesdienstes in der Pfarrkirche Urfahr und um 10.15 Uhr vor der Martin Luther Kirche ihr RIEMENSCHNEIDERPROJEKT (Zu dieser Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich!)

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FALLOBST VOM OLYMP. SUCHE:HELDEN!

SPIELTERMINE: So. 24. Juni 17.00 Uhr
ORT: Festivalzelt Donaulände
DAUER: 90 min
Diese Veranstaltung mit Gebärdensprachdolmetschung

Die griechischen Götter beamen sich auf die Erde, da die Menschen von heute nicht mehr an sie glauben. Ihre Anwesenheit im Alltag verursacht Krieg und bringt die zwei alten Freunde Achill und Äneas auseinander. Nach der Schlacht um Troja beginnt die Flucht der HeldInnen. Sie scheinen ihrem grausamen Schicksal hilflos ausgeliefert, gäbe es nicht ihren unbändigen Lebenswillen und die Dokumentationswut der Journalisten Homer und Herodot.

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SUITE ELISABETH

SPIELTERMINE: So. 24. Juni 19.30 Uhr
ORT: Landestheater Linz Kammerspiele
DAUER: 120 min

Das Theaterensemble des Blaumeier-Atelier bringt mit Suite Elisabeth musikalisch die Turbulenzen um die Heilige Elisabeth und ihre Namensschwestern Sissi, Liz Taylor und Elisabeth I. auf die Bühne. Nur das allzeit bereite Hotelpersonal, allen voran Lieschen Müller, kann die brisante Situation meistern... Die neueste Blaumeier-Produktion als musikalische Revue, witzig, unterhaltsam und frech!

Seit vielen Jahren arbeitet das Blaumeier-Atelier aus Bremen in den Bereichen Theater, Musik, Malerei und Maske. Junge und alte Menschen mit und ohne Behinderung, Künstler und Laien treffen hier aufeinander - eine bunte Mischung, die eine starke kreative Kraft entfaltet. Große Theaterspektakel, skurrile Maskenauftritte, mitreißende Konzerte sowie spannende Ausstellungen - die Blaumeier-Kunst ist breit gefächert und genießt international hohes Ansehen.

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REVUE FATAL

SPIELTERMINE: Mo. 25. Juni 19.30 Uhr
ORT: Festivalzelt Donaulände
DAUER: 90 min

Ein schräger Abend voller kleiner Geschichten, die alle aus der Phantasie der Darsteller entstanden sind, Geschichten von ungewöhnlichen Menschen. Begriffe wie Gewohnheit und Alltag werden von Menschen mit Behinderung mit den Mitteln des Theaters beleuchtet. Es geht um Mut und Selbstbewusstsein, aber auch um Trauer und Angst. "Absolut erstaunlich und beglückend ist, wie nicht nur aus manchen Texten, sondern auch aus der Haltung der Akteure Ironie dringt, die wie ein frisches Lüftchen die pflichtschuldige Mitleidshaltung des Zuschauers wegfegt. Der Kopf wird frei, um sich am Spiel zu freuen". Reutlinger General-Anzeiger Eine Kooperation des Theaters Reutlingen Die Tonne mit der Theatergruppe BAFF in Trägerschaft der Lebenshilfe Reutlingen und der BruderhausDiakonie Reutlingen, mit der Fakultät für Sonderpädagogik der Päd. Hochschule Ludwigsburg/Reutlingen, unterstützt durch die Aktion Mensch.

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ZOLL

SPIELTERMINE: Di. 26. Juni 19.30 Uhr
ORT: Festivalzelt Donaulände
DAUER: 90 min

Besondere Kenntnisse der Französischen Sprache sind nicht erforderlich!

für Menschen mit Hörbeeinträchtigung geeignet

In den Wirren des zweiten Weltkriegs versucht eine schwangere Frau über die Grenze zu kommen, um dem Naziterror zu entfliehen. Ihr Koffer ist schwer, der Schnee behindert ihre Flucht. In der Nacht kommt sie trotz ihrer Angst vorwärts. Noch ein paar Kilometer und sie hat ihn geschafft, den Weg in die Freiheit! Doch wenig später ist da der Grenzübergang: ZOLL.

Über das Stück schreibt die französische Zeitung L´Alsace: "Großartig im darstellerischen, musikalischen und stimmlichen Ausdruck, von unbegrenzter Menschlichkeit. Einzigartig diese geistig behinderten Schauspieler, so treffend, so berührend in ihrer Sprechweise, so poetisch in ihrer Bühnenpräsenz."

Die Compagnie Création Ephémère zeigt im Rahmen ihres Gastspiels außerdem noch ihre Straßentheaterperformance LA RUE BLANCHE

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MEMBRAN_GEFÜHLE IN BEWEGUNG

SPIELTERMINE: Mi. 27. Juni 19.30 Uhr
ORT: Festivalzelt Donaulände
DAUER: 60 min
für Menschen mit Hörbeeinträchtigung geeignet

Die 1994 gegründete tanzfabrik-wien nimmt das Bewegungsrepertoire der Gebärdensprache als Basis für ihr einstündiges Tanztheater MEMBRAN_GEFÜHLE IN BEWEGUNG. Gehörlose und hörende TänzerInnen thematisieren darin im Zusammenspiel mit Elementen des zeitgenössischen Tanzes und dem gesprochenen Wort unterschiedliche emotionale Zustände. Grundthemen in diesem Stück sind: Angst, Ärger, Freude, Liebe und Trauer. Dazu haben die DarstellerInnen in sich selbst und ihrem Erleben prägnante Szenen zu diesen Themen gefunden und für die Bühne neu gestaltet. Der Bühnenraum wird in offener Form von 4 durchscheinenden Wänden begrenzt. Ähnlich der menschlichen Haut, werden auf diesen Membranen die verschiedenen Emotionen metaphorisch umgesetzt. Lichtinstallationen und bruchstückhafte Videos verstärken auf visuellem Weg das Bühnengeschehen.

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MOTTEN IM PARADIES / Hartheimtag

SPIELTERMINE: Mi. 27. Juni 20.00 Uhr
ORT: Kulturtreff Alkoven (Schloss Hartheim)
DAUER: 120 min

In Zusammenarbeit mit dem Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim und dem Institut Hartheim lädt das Festival zu einem Tag mit Workshops, Ausstellungen, Rundgängen und einer abschließenden Theatervorführung durch das Kraud & Ruam Theater des Instituts Hartheim.

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KORBES

SPIELTERMINE: Do. 28. Juni 19.30 Uhr
ORT: Festivalzelt Donaulände
DAUER: 120 min
Diese Veranstaltung mit Gebärdensprachdolmetschung

Korbes´ Frau ist gestorben, offenbar aus Gram über die abgrundtiefe Bosheit ihres Mannes. Der Leichnam ist noch nicht unter der Erde, schon treibt es Korbes mit der Haushälterin. Jedoch auch mit der neuen Gefährtin geht er raubeinig und lieblos um. Korbes erblindet über Nacht, doch keine Läuterung tritt ein, im Gegenteil, das Böse in ihm wächst. Fortan herrscht Krieg im Hause Korbes. Die bisherigen Opfer seiner Rücksichtslosigkeit schlagen zurück. Die Betzn, die Geliebte verlässt ihn. In ihrem Sohn findet Korbes seinen Meister. Er traktiert den Blinden und raubt ihn aus. Die ganze Welt scheint sich gegen Korbes verschworen zu haben, wie im gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm, wo Tankred Dorst das Grundmotiv seines Dramas fand. Einzig seine Tochter, die in ihrer Kindheit ebenso der Bosheit ihres Vaters ausgesetzt war, kehrt zu ihm zurück, um ihm beizustehen. Doch Korbes ist unfähig in Demut und Dankbarkeit die Hilfe entgegenzunehmen. In einer Art Hassliebe untrennbar miteinander verbunden begeben sich Vater und Tochter auf den Weg zu einer mörderischen Auseinandersetzung.

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WEIBERREVUE

SPIELTERMINE: Fr. 29.Juni 19.30 Uhr
ORT: Festivalzelt Donaulände
DAUER: 90 min

"Ich träume, eine Frau zu sein", meint das junge Mädchen. Und findet sich wieder in einer fantastischen Revue mit glitzerndem Sternenhimmel, geheimnisvoll schönen Frauen in hinreißenden Kostümen, sanften und wilden Tänzen voller Erotik, einem Mahl der Diven im Nebel, phantasievollen Fabeltieren... eben allem, was zu einer richtigen Revue gehört. Dabei zeigen die Akteurinnen und Akteure die ganze Palette ihres wunderbaren Könnens. Sie tanzen leidenschaftlich, blasen umwerfend, was das Blech hergibt, traktieren die Gitarren und bearbeiten Cello und Geigen. Die WEIBERREVUE erzählt in herrlichen Bildern von der Verwandlung eines Mädchens auf dem komplizierten Weg zwischen Kindheit und Erwachsensein.

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DIE LUST AM SCHEITERN

SPIELTERMINE: Sa. 3 0. Juni 19.30 Uhr
ORT: Landestheater Linz, Kammerspiele
DAUER: 80 min
Im Anschluss an die Vorstellung bringt sie ein Shuttlebus zum Abschlussfest im Festivalzelt

Zehn Akteure. Jemand tritt ins Scheinwerferlicht, spielt oder tanzt, singt oder spricht oder nicht. Vielleicht kommt ein Mitspieler hinzu oder nicht oder aber vielleicht ganz viele. Alles kann passieren, von absurdsinnigen Szenen bis zu wilden Klangorgien. Improvisation lustvoll ernst genommen. Allabendlich wieder bei Null beginnen, auf dass eine wirkliche Begegnung gelinge, unter dem Mitzittern des Publikums, zwischen den sogenannten geistig behinderten SchauspielerInnen und den sogenannten professionellen MusikerInnen. Offen sein und im Herzen eine unermesslich subversive Lust am Scheitern, dann wird´s schön schief gehen! Jede Vorstellung ist ein Unikat und somit einzigartig!

In Zusammenarbeit mit den Musikern von Post No Bills.

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