Eine Aschenputtelcollage in Gebärde. Ungeliebt, unverstanden und
ausgenutzt fühlt sich Aschenputtel und trauert um die verstorbene
Mutter. Wer erlöst sie aus ihrem Elend? Gelingt es ihr selbst,
sich dem Leben wieder zu öffnen und sich den Traum vom Glück
zu erfüllen? Ein Stück über die Entscheidung für
die Lust am Leben.
LEITUNG
Regie: Doris Schüchner
LINK: www.theatermanus.at
Die Veranstaltungsreihe "Kopfstand 09" wurde im Frühjahr 2006
gestartet. In Vorträgen und Diskussionsrunden werden in
unregelmäßigen Abständen und an wechselnden Orten
Themen und Erfahrungen aus europäischen Kontexten vorgestellt, die
für die Stadt mit Sicht auf das Kulturhauptstadtjahr bedeutsam
sind. Anlässlich des Gastspieles des Bremer Blaumeier-Atelier
findet am SO 24.6. im Gelben Krokodil/moviemento um 10.30 Uhr ein
Kopfstand 09 in Form eines Filmfrühstücks mit Hellena Harttung statt.
Im Anschluss daran wird der Film Verrückt nach Paris gezeigt.
(sieh LINK: www.verruecktnachparis.de)
Drei Behinderte machen auf eigene Faust Urlaub vom Heim. Daraus
entwickelt sich ein temporeiches Road-Movie, das an Witz und
Situationskomik manch andere Komödie in den Schatten stellt.
mehr siehe FILM >
Anmeldung im Festivalbüro unter 070/78 51 41
So. 24. Juni - 10.30 Uhr Gelbes Krokodil, moviemento, Dametzstr. 30
Wenn plötzlich alles Selbstverständliche weg ist oder man
sich die Position des Messers neben dem Teller genau merken muss, dann
ist man beim Frühstück im völligen Dunkeln. Diese
Gelegenheit bietet der Oberösterreichische Blindenverband an 6
Tagen während des Festivals, um einen Eindruck von den
alltäglichen Herausforderungen zu vermitteln, die blinde oder
sehbehinderte Menschen souverän meistern. Aber auch die andere
Sicht wird vermittelt, im Dunkeln kann man vieles viel intensiver
wahrnehmen.
Unkostenbeitrag 5.00 Euro pro Person (kein Festivalpass)
Anmeldung im Festivalbüro unter 070/78 51 41
LINK: www.blindenverband-ooe.at
Ein Erfahrungsfeld zur Wahrnehmung in ganz besonderer Form bietet sich
für alle BesucherInnen im PASSAGEKaufhaus: Haben Sie schon einmal
mit einem Röhrenblick experimentiert? Haben Sie sich schon einmal
vorgestellt, wie es ist, wenn die gewohnten Bewegungsabläufe beim
Greifen und Gehen nicht mehr funktionieren? Haben Sie Ihr eigenes
Spiegelbild nicht mehr erkannt? Ein Team der Pädagogischen
Akademie der Diözese Linz und des Sozialpädagogischen Kollegs
hat solche Vorstellungen in praktische Spiel- und
Wahrnehmungssituationen für alle Neugierigen umgesetzt und bietet
"Selbstexperimente" an. Lassen Sie sich irritieren und spielen Sie mit.
LEITUNG Mag. Elfriede Neubauer
Evelyn Glennie ist in vielerlei Hinsicht eine bemerkenswerte
Künstlerin. Sie ist die erste klassische Percussionistin, die sich
erfolgreich eine weltweite Solokarriere aufbauen konnte. Dass sie diese
Position auch behaupten kann, beweist sie eindrücklich mit derzeit
über 100 Konzerten pro Jahr, Masterclasses und zahlreichen
Projekten mit renommierten Kollegen in aller Welt. Evelyn Glennie sieht
sich selbst nicht als ertaubte Künstlerin, denn sie hört
lediglich auf ihre Weise, indem sie die Vibrationen der Töne und
Rhythmen spürt. Auf der Bühne, mit all ihrer Energie,
sprühend vor Musikalität, liefert sie schließlich auch
den hörenswerten Beweis für ihr uneingeschränktes Talent.
Sind Sprichwörter, Verbote und Regeln wichtiger als Menschen?
Alice, ein kluges, tanzwütiges Mädchen versucht, all jene
Regeln zu lernen, die ihr die Erwachsenenwelt öffnen. Sie
gerät jedoch auf ihrer Suche ständig in neue gefährliche
Situationen, deren Regeln sie nicht durchschaut. Ihre Neugier treibt
sie in Begegnungen mit wild gewordenen Figuren, die aus Alices´
Wunderland stammen könnten. Schließlich findet sie in der
Raupe die bezaubernde Verkörperung ihrer Wünsche und
Nöte.